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Heimreise und Zeit zum Sinnen ...
Von: Clara
Zeit zum Sinnen, was diese zwei vergangenen Monate gebracht haben ...

Packen im Basislager

Edelweiß und viele andere Blumen blühen im Basislager

Markus beim Trek hinunter

Clara isst die ersten frischen Mangos
Die (vermutliche) Erstbegehung der NW Flanke hat uns 50 Tage harter Arbeit am Berg und zumindest vier Monate intensivster Vorbereitungen in Österreich gekostet. Wir ertrugen es bis zu 20 Tage am Stück auf nicht mehr als 12m ständig mit dem Seil verbunden zu sein. Die Nächte verbrachten wir in einem kleinen Zelt, in dem sich immer nur einer bewegen konnte. Wir versuchten das Tragegewicht zu reduzieren (unsere Rucksäcke wogen trotzdem bis zu 30kg) indem wir sogar teilweise nur einen Schlafsack mittrugen.
Unsere Erwartungen für diese Expedition waren bescheiden. Ein Scheitern am Diamagletscher sahen wir als realistischen Endpunkt, zugleich hatten wir aber den Gipfel als möglichen Erfolg im Hinterkopf. Mit dem Erreichen aller unserer Kleinziele rückte der Gipfel immer mehr in den Mittelpunkt.
Leider blieb er uns diesmal verwehrt. Ein bisschen Enttäuschung schwingt schon mit, doch sind wir uns dessen bewusst, dass wir auch Grund zur Zufriedenheit haben: Wir haben als vermutlich Erste die NW Flanke vollständig begangen (zumindest haben dies unsere Nachforschungen bislang ergeben, falls ihr mehr über die Besteigungsgeschichte wisst, informiert uns bitte) und das in einem kleinen Team von zwei Freizeitalpinisten. Um über zehn Prozent unseres Körpergewichts erleichtert, ziemlich müde, aber gesund feiern wir unseren Erfolg!
Danke für die vielen Emails and Telefonanrufe, die unser Umdrehen unterstützen! Und danke für die Gratulationen von denen, die das Ausmaß dieser Unternehmung erfasst haben!